...
Wer hat die Philosophie erfunden?
Alle Kinder können philosophieren und tun es auch.
Das „Warum“ des Kindes ist der Anfang der Philosophie. (Italienisches Sprichwort)
Philosophie, das Streben nach Erkenntnis, leitet sich aus dem griechischen philos, „Freund, Liebhaber“, und sophia, „Weisheit, Wissenschaft“, ab. In diesem ursprünglichen Sinne war ein Philosoph derjenige, der sich um Erkenntnisse jeglicher Art bemühte – also auch ein Kind mit seiner unerschöpflichen Wissbegier und dem unermüdlichen „Warum“. Unter Sokrates und Platon wandelte sich der Begriff und wurde als Liebe zur Weisheit, zum Wahren, Guten und Schönen definiert.
Wir können auch im Alter diese Fähigkeit behalten und wiedergewinnen.
Was hat man von der Philosophie? Ist sie praktisch?
Die Philosophie öffnet den Blick für die Praxis. Man kann ohne sie keinen Unterricht sinnvoll gestalten.
Die Natur schenkt uns das Zusammenspiel von Kräften. Dieses zeichnet uns Menschen nicht aus. Es haben alle Lebewesen, auch Pflanzen. Diese Kräfte sind die Kräfte, die überall in der Natur vorhanden sind. (siehe Veranstaltung vom 5. Juli 2005)
Wie weit bin ich im Philosophieren zu Hause?
Frage 1: Was wird aus einem Mehr, dass immer weniger wird?
Meine Gedanken: Wenn aus einem Mehr immer weniger wird, ist es irgendwann nicht mehr Mehr, sondern gleich mit anderem. Wird es dann weiter weniger, ist es nicht mehr mit den anderen gleich, sondern die anderen werden zum Mehr, da der Unterschied immer größer wird. Während des Kleinerwerdens werden immer mehr Weniger zum Mehr, weil das alte Mehr zum Weniger wird.
Lösung: Wenn das Mehr immer weniger wird, wird das Wenige immer mehr.
Frage 2: Was geschieht mit einer Beschleunigung, die zunehmend mehr verlangsamt wird?
Meine Gedanken: Verlangsamt man die Beschleunigung, wird die entgegenwirkende Kraft immer größer. Dadurch ändert die Beschleunigung die Richtung. Sie nimmt dann aber wieder wegen der entgegenwirkenden Kraft zu.
Zur Erinnerung hier noch einmal die Kräfte:
· Gleichen – Ungleichen
· Auflösen – Verdichten/Zusammenfügen
· Verlangsamen – Beschleunigen
Welches Phänomen ist uns bekannt, dass nur durch all diese Kräfte erscheint?
Es ist das von Albert Einstein entdeckte „Schwarze Loch“.
Schwarze Löcher
"Schwarze Löcher gehören sicherlich zu den am meisten diskutierten Objekten im Weltraum. Auch sie sind wie die Neutronensterne Überreste von sehr großen Sternen. Wenn so ein riesiger Stern stirbt, werden seine äußeren Hüllen weggeschleudert, sein Kern aber fällt in sich zusammen. Die Teilchen, aus denen er besteht, werden dabei bis auf einen Punkt zusammengedrängt, den man Singularität nennt.
Die Relativitätstheorie deutet auf diese Körper hin, aber zu Einsteins Zeit konnte sich niemand vorstellen, das es sie geben könnte, Einstein eingeschlossen. Zu kurios und unwahrscheinlich wären Entstehung und Auswirkungen eines schwarzen Loches. Aber heute sind sich Astronomen sicher, dass es sie gibt. Im Zentrum unserer Milchstraße soll eines liegen.
Auswirkungen eines schwarzen Loches: Durch seine enorme Schwerkraft ruft ein schwarzes Loch schwerwiegende Veränderungen in der Raumzeit der Umgebung hervor. Wenn schon die Erde mit ihrer vergleichsweise geringen Dichte einen Schwerkraftschlund erzeugt, wie müsste dann der Schwerkraftschlund eines schwarzen Lochs aussehen? Die Antwort ist: Wie ein bodenloser Brunnen. Unten in dem Brunnen spielen sich sehr eigenartige Sachen ab. In der Zukunft könnte ein Raumschiff eine Sonde in das schwarze Loch in unserer Milchstraße senden. Die Sonde sendet jede Sekunde ein Signal aus. Je näher die Sonde dem schwarzen Loch kommt, desto länger werden die Abstände zwischen den Signalen. Ist an der Sonde eine Kamera installiert, so erkennt man an Bord des Raumschiffs, das für die Sonde das schwarze Loch zu wachsen scheint. Das übrige Weltall scheint zu schrumpfen, die Sterne rücken immer enger zusammen, bis schließlich das ganze Weltall nur noch ein einziger, hell strahlender Punkt ist. Wenn die Sonde ringförmig ist, so wird nahe am schwarzen Loch die Innenseite zur Außenseite und umgekehrt.
Wie erkennt man ein schwarzes Loch?
Ein schwarzes Loch ausfindig zu machen ist nicht ganz einfach. Wir können nur Dinge wahrnehmen, die entweder Licht reflektieren oder aussenden. Ein schwarzes Loch leuchtet nicht und reflektiert auch kein Licht, da das Licht, das auf ein schwarzes Loch trifft, auf nimmerwiedersehen im Schwerkraftschlund desselben verschwindet. Man kann schwarze Löcher am besten entdecken, wenn sie zu einem Doppelsternsystem gehören. Diese Erscheinung von zwei Sternen, die umeinander kreisen gibt es oft im Universum. Stirbt einer der beiden Sterne und wird zum schwarzen Loch, so kreisen das schwarze Loch und der verbliebene Stern weiter umeinander. Das schwarze Loch reißt dabei Masse von dem Stern zu sich. Die Materie beginnt um das schwarze Loch zu kreisen und sendet dabei starke Radiowellen aus, bevor sie ins schwarze Loch gezogen wird. Wegen dieser Strahlung und den Auswirkungen des schwarzen Loches ist es möglich, es zu lokalisieren."
(Quelle: "Albert Einstein - Relativitätstheorie" von Thomas Gniffke)
Alle Kinder können philosophieren und tun es auch.
Das „Warum“ des Kindes ist der Anfang der Philosophie. (Italienisches Sprichwort)
Philosophie, das Streben nach Erkenntnis, leitet sich aus dem griechischen philos, „Freund, Liebhaber“, und sophia, „Weisheit, Wissenschaft“, ab. In diesem ursprünglichen Sinne war ein Philosoph derjenige, der sich um Erkenntnisse jeglicher Art bemühte – also auch ein Kind mit seiner unerschöpflichen Wissbegier und dem unermüdlichen „Warum“. Unter Sokrates und Platon wandelte sich der Begriff und wurde als Liebe zur Weisheit, zum Wahren, Guten und Schönen definiert.
Wir können auch im Alter diese Fähigkeit behalten und wiedergewinnen.
Was hat man von der Philosophie? Ist sie praktisch?
Die Philosophie öffnet den Blick für die Praxis. Man kann ohne sie keinen Unterricht sinnvoll gestalten.
Die Natur schenkt uns das Zusammenspiel von Kräften. Dieses zeichnet uns Menschen nicht aus. Es haben alle Lebewesen, auch Pflanzen. Diese Kräfte sind die Kräfte, die überall in der Natur vorhanden sind. (siehe Veranstaltung vom 5. Juli 2005)
Wie weit bin ich im Philosophieren zu Hause?
Frage 1: Was wird aus einem Mehr, dass immer weniger wird?
Meine Gedanken: Wenn aus einem Mehr immer weniger wird, ist es irgendwann nicht mehr Mehr, sondern gleich mit anderem. Wird es dann weiter weniger, ist es nicht mehr mit den anderen gleich, sondern die anderen werden zum Mehr, da der Unterschied immer größer wird. Während des Kleinerwerdens werden immer mehr Weniger zum Mehr, weil das alte Mehr zum Weniger wird.
Lösung: Wenn das Mehr immer weniger wird, wird das Wenige immer mehr.
Frage 2: Was geschieht mit einer Beschleunigung, die zunehmend mehr verlangsamt wird?
Meine Gedanken: Verlangsamt man die Beschleunigung, wird die entgegenwirkende Kraft immer größer. Dadurch ändert die Beschleunigung die Richtung. Sie nimmt dann aber wieder wegen der entgegenwirkenden Kraft zu.
Zur Erinnerung hier noch einmal die Kräfte:
· Gleichen – Ungleichen
· Auflösen – Verdichten/Zusammenfügen
· Verlangsamen – Beschleunigen
Welches Phänomen ist uns bekannt, dass nur durch all diese Kräfte erscheint?
Es ist das von Albert Einstein entdeckte „Schwarze Loch“.
Schwarze Löcher
"Schwarze Löcher gehören sicherlich zu den am meisten diskutierten Objekten im Weltraum. Auch sie sind wie die Neutronensterne Überreste von sehr großen Sternen. Wenn so ein riesiger Stern stirbt, werden seine äußeren Hüllen weggeschleudert, sein Kern aber fällt in sich zusammen. Die Teilchen, aus denen er besteht, werden dabei bis auf einen Punkt zusammengedrängt, den man Singularität nennt.
Die Relativitätstheorie deutet auf diese Körper hin, aber zu Einsteins Zeit konnte sich niemand vorstellen, das es sie geben könnte, Einstein eingeschlossen. Zu kurios und unwahrscheinlich wären Entstehung und Auswirkungen eines schwarzen Loches. Aber heute sind sich Astronomen sicher, dass es sie gibt. Im Zentrum unserer Milchstraße soll eines liegen.
Auswirkungen eines schwarzen Loches: Durch seine enorme Schwerkraft ruft ein schwarzes Loch schwerwiegende Veränderungen in der Raumzeit der Umgebung hervor. Wenn schon die Erde mit ihrer vergleichsweise geringen Dichte einen Schwerkraftschlund erzeugt, wie müsste dann der Schwerkraftschlund eines schwarzen Lochs aussehen? Die Antwort ist: Wie ein bodenloser Brunnen. Unten in dem Brunnen spielen sich sehr eigenartige Sachen ab. In der Zukunft könnte ein Raumschiff eine Sonde in das schwarze Loch in unserer Milchstraße senden. Die Sonde sendet jede Sekunde ein Signal aus. Je näher die Sonde dem schwarzen Loch kommt, desto länger werden die Abstände zwischen den Signalen. Ist an der Sonde eine Kamera installiert, so erkennt man an Bord des Raumschiffs, das für die Sonde das schwarze Loch zu wachsen scheint. Das übrige Weltall scheint zu schrumpfen, die Sterne rücken immer enger zusammen, bis schließlich das ganze Weltall nur noch ein einziger, hell strahlender Punkt ist. Wenn die Sonde ringförmig ist, so wird nahe am schwarzen Loch die Innenseite zur Außenseite und umgekehrt.
Wie erkennt man ein schwarzes Loch?
Ein schwarzes Loch ausfindig zu machen ist nicht ganz einfach. Wir können nur Dinge wahrnehmen, die entweder Licht reflektieren oder aussenden. Ein schwarzes Loch leuchtet nicht und reflektiert auch kein Licht, da das Licht, das auf ein schwarzes Loch trifft, auf nimmerwiedersehen im Schwerkraftschlund desselben verschwindet. Man kann schwarze Löcher am besten entdecken, wenn sie zu einem Doppelsternsystem gehören. Diese Erscheinung von zwei Sternen, die umeinander kreisen gibt es oft im Universum. Stirbt einer der beiden Sterne und wird zum schwarzen Loch, so kreisen das schwarze Loch und der verbliebene Stern weiter umeinander. Das schwarze Loch reißt dabei Masse von dem Stern zu sich. Die Materie beginnt um das schwarze Loch zu kreisen und sendet dabei starke Radiowellen aus, bevor sie ins schwarze Loch gezogen wird. Wegen dieser Strahlung und den Auswirkungen des schwarzen Loches ist es möglich, es zu lokalisieren."
(Quelle: "Albert Einstein - Relativitätstheorie" von Thomas Gniffke)
MiriamF - 14. Jul, 15:59
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